Ist die Tierheilpraktiker Ausbildung anerkannt?
November, 2024
Der Tierheilpraktiker ist ein spannender Beruf und bietet zudem eine interessante Alternative zu dem schwierigen und zeitaufwändigen Studium, das für die Tätigkeit als Tierarzt erforderlich ist. Doch wie ist die gesetzliche Lage? Ist die Ausbildung zum Tierheilpraktiker offiziell anerkannt? Worauf muss ich bei der Ausbildung achten? Antworten auf diese und viele weitere Fragen findest Du im Folgenden.
Tipp: Dieser Fragebogen hilft Dir in nur 1 Minute, die richtige Schule für Deine Ausbildung zum Tierheilpraktiker zu finden.
Ist die Tierheilpraktiker Ausbildung anerkannt?
Zahlreiche Institutionen bieten eine Ausbildung zum Tierheilpraktiker an. Hier musst Du jedoch wissen, dass der Beruf nicht gesetzlich geschützt ist. Das heißt, es gibt keine gesetzlichen Regelungen über die Ausbildung. Auch wenn Du natürlich eine Prüfung ablegen musst, handelt es sich dabei um eine gewöhnliche und nicht um eine staatliche Prüfung, etwa vor dem Amtsarzt, wie es bei den Heilpraktikern in der Humanmedizin notwendig ist. Das heißt im Klartext: Die Ausbildung zum Tierheilpraktiker ist nicht staatlich anerkannt.
Die Ausbildung zum Tierheilpraktiker ist nicht staatlich anerkannt!
Doch auch wenn die staatliche Anerkennung fehlt, wird die Ausbildung als solche allgemein von den Menschen anerkannt. Viele Haustierbesitzer vertrauen auf die Fähigkeiten von Tierheilpraktikern, bei der Betreuung und Behandlung von ihren Liebsten. Die Ausbildung ermöglicht dir, sowohl in einer Tierheilpraktiker Praxis tätig zu werden, als auch selbst eine solche Praxis zu eröffnen.
Besonders beliebt ist die Ausbildung zum Tierheilpraktiker, auch auf Grund der geringen monatlichen Kosten, am BTB Bildungswerk für therapeutische Berufe. Mehr dazu findest du in der kostenlosen Studienbroschüre unter: www.btb.info/tierheilpraktiker-werden
Gibt es eine Tierheilpraktiker Ausbildung bei der IHK?
Die IHK bietet eine Ausbildung zum Tierheilpraktiker mit entsprechendem Zeugnis bzw. Zertifikat an. Dabei musst Du jedoch schauen, da der Beruf nicht von allen IHK in Deutschland angeboten wird. Auch die Voraussetzungen und der Ablauf der Ausbildung können von IHK zu IHK teils geringfügig verschieden sein.
Wie oben bereits erwähnt, handelt es sich auch bei der IHK Ausbildung zwar um eine Ausbildung, die jedoch nicht staatlich anerkannt ist. Aus diesem Grund gibt es weder eine staatliche noch eine amtsärztliche Prüfung. Die Prüfung findet vielmehr nach den Richtlinien der IHK und nach Vorgaben und Empfehlungen des Berufsverbandes Freier Tierheilpraktiker statt.
Genaue Informationen über den Ablauf und die Ausbildungsdauer, findest Du auf den Webseiten der IHK. Die Ausbildung bei der IHK endet in jedem Fall mit einer Prüfung und mit einem Zertifikat. Nach der Ausbildung kannst Du dann nicht nur sofort tätig werden, sondern dich auch ggf. noch weiter auf verschiedene Fachrichtungen und Bereiche spezialisieren.
Variante | Dauer |
---|---|
Vollzeit | 12 Monate |
Teilzeit | 24 Monate |
Fernstudium | 20 Monate |
Alternativen zum IHK Zertifikat
Es ist kein Geheimnis, dass es sich bei den IHK Zertifikaten nicht um einen regulären IHK Abschluss handelt, sondern um ein IHK Zertifikat, welches von einem privaten Bildungsanbieter gemeinsam mit der IHK vergeben wird. Alternative Anbieter zum IHK Zertifikat, die besonders in Industrie und Wirtschaft höchstes Ansehen genießen findest du weiter unten:
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Wo kann man eine Tierheilpraktiker Ausbildung machen?
Es gibt verschiedene Anbieter, die eine Ausbildung zum Tierheilpraktiker anbieten. Neben bekannten Fernschulen, wie etwa dem ILS, bietet unter anderem auch das BTB Bildungswerk einen Fernkurs an. Verschiedene weitere Institutionen, wie die IHK bieten zudem Kurse und Seminare vor Ort an. Wichtig ist, dass Du dich bei der Wahl nach einem Anbieter für die Tierheilpraktiker Ausbildung an bekannte Institute hältst. Wie zum Beispiel:
- BTB
- IHK
- ILS
Bei Zweifeln kannst Du dich auch bei dem Berufsverband VFT über die Möglichkeiten einer Ausbildung informieren. Leider gibt es in dem Bereich vor allem aufgrund der fehlenden gesetzlichen Richtlinien und Grundlagen viele schwarze Schafe. Deswegen ist es besonders wichtig, dass Du deine Ausbildung stets dort machst, wo auch alles mit rechten Dingen zugeht.
Fazit – Haltet euch an die Marktführer. Es gibt viele schwarze Schafe
Zusammenfassend kann man also folgendes sagen: es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Ausbildung zum Tierheilpraktiker zu machen. Die Ausbildung endet stets mit einer Prüfung und Du bekommst ein Zertifikat oder Zeugnis. Da es sich jedoch um keinen geschützten Beruf handelt, wird der Tierheilpraktiker nicht staatlich anerkannt und es gibt auch keine gesetzlichen Grundlagen über die Ausbildung und deren Ablauf.
Aus diesem Grund musst Du bei der Wahl der Ausbildungsstätte vorsichtig sein, da es leider viele schwarze Schafe gibt. Besonders bekannte Einrichtungen, wie der BTB oder das ILS sind für deine Ausbildung zu empfehlen.
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